2004 – New York
Die New York-Exkursion des Instituts für Kunstgeschichte der FAU
Die Idee zu einer Exkursion nach New York City entstand aufgrund einer Vorlesung zur amerikanischen Kunst des 20. Jahrhunderts von Prof. Dickel. Die Lösung des Problems der Finanzierung einer so kostenaufwändigen Exkursion für die Studierenden kristallisierte sich innerhalb des Freundeskreises des Instituts heraus; sieben Mitglieder, die mitreisenden „Gasthörer“, erklärten sich bereit, einen beträchtlichen Teil der Kosten für je zwei der 15 studierenden Exkursionsteilnehmer zu übernehmen.
Eine faszinierende, erlebnis-, lehr- und arbeitsreiche Woche begann bereits wenige Stunden nach der Ankunft vor der nächtlichen Skyline Manhattans auf der Brooklyn Bridge mit einstimmenden Referaten über dieses legendäre Bauwerk.
Am nächsten Tag – der einzige museumsfreie – stand Sightseeing entlang der baulichen Highlights Manhattans auf dem Programm; die Route ging anhand ausführlicher Referate von Uptown (Rockefeller Center, Saint Patricks Cathedral, Empire State Building) bis Downtown (Ground Zero, Freiheitsstatue).
Der Sonntag brachte einen Ausflug mit dem Zug entlang des Hudson River Valley in die kleine Stadt Beacon, wo sich in der DIA: Art Foundation eine bedeutende Sammlung überwiegend von Konzeptkunst und Minimal Art befindet. Neben den vorbereiteten Referaten gab Prof. Dickel wie auch an den folgenden Tagen in Form von improvisierten Kurzreferaten die Gelegenheit, spontan abrufbares Wissen unter Beweis zu stellen und für den künftigen kunsthistorischen Alltag (Führungen!) zu üben.
Am Montag stand die Gruppe pünktlich um 10.00 Uhr zur Öffnung vor den Türen von MoMA Queens, der Dependance des sich im Umbau befindenden Museum of Modern Art. Wir sahen in der Ausstellung „’Tall Buildings’ Modelle von Architekten und hörten in dem ausgelagerten Teil der MoMA-Sammlung Referate zu Kunstwerken der klassischen Moderne. Im PS 1, der nahegelegenen Abteilung für zeitgenössische Kunst, kamen wir über spannende Diskussionen der unmittelbaren Gegenwartsdiskussion näher. Gegenwartsdiskussion näher.
Auch die übrigen drei Tage wurden überwiegend in Museen zugebracht: sowohl das Guggenheim als auch vor allem das Metropolitan Museum bieten eine überwältigende Fülle an Dingen, die für Kunsthistoriker und Kunsthistorikerinnen interessant sind. Die einzige räumlich weiter greifende Unternehmung der letzten Tage war der Ausflug in die amerikanische Idylle der Parkanlagen der Cloisters, der selbständigen Abteilung des Metropolitan für mittelalterliche Kunst.
Unbedingt Erwähnung finden muss die einmalige Gelegenheit, die uns Prof. Dickel Mittwoch und Donnerstag Abend bot, in namhaften Galerien Einblicke in den New Yorker Kunstbetrieb zu nehmen.
Für diese besondere Exkursionswoche danken wir:
Herrn Prof. Dickel für sein Engagement, seine Mühe und Geduld sowie für sein großzügiges Angebot, uns von seinen Kontakten profitieren zu lassen.
Dunja Schneider, Vanessa Krout und Nicole Brandmüller für die perfekte Planung und Organisation der gesamten Exkursion. Für die finanzielle Unterstützung der Philosophischen Fakultät I der Universität sowie der Dr. Alfred Vinzl-Stiftung. Unser ausdrücklicher Dank gilt den mitgereisten Gasthörern und Gasthörerinnen für die generöse Beteiligung an den Kosten der Exkursion für die einzelnen Studierenden, die die Fahrt überhaupt erst ermöglicht hat: Herr Karl Heinz Albert, Frau Karin Antje Dann, Frau Gertraud Holzammer, Herr Rainer Nittschalk, Frau Dr. Sigrid Petri, Frau Eveline Vormann, Herr Reinhard Willinger.
Ein Bericht von Adriana Stöß und Regina Landherr i.A. der studentischen Exkursionsteilnehmer