Isabel Hauenstein

Isabel Hauenstein, M.A.

VW-Forschungskolleg "Modellierung von Kulturgeschichte" (abgeschl.)

  • 2018 – 2023 Doktorandin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungskolleg „Modellierung von Kulturgeschichte“
  • 2016 – 2018 freiberufliche Tätigkeit: Inventarisierung am Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg, Lehraufträge an der FAU Erlangen-Nürnberg, Registrartätigkeit und Ausstellungsaufbau im Neuen Museum Nürnberg, sowie Führungen in den Historischen Felsenkellern und dem Historischen Kunstbunker in Nürnberg
  • 2013 – 2016 Masterstudium Kunstgeschichte an der FAU Erlangen-Nürnberg; dabei auch Studentische Hilfskraft im Forschungsprojekt zur spätmittelalterlichen Tafelmalerei am Germanischen Nationalmuseum Nürnberg und Assistenz in der Abteilung Ausstellungstechnik des Neuen Museums Nürnberg
  • 2009 – 2014 Bachelorstudium Kunstgeschichte, Germanistik und Soziologie an der FAU Erlangen-Nürnberg; dabei auch Studentische Hilfskraft am Lehrstuhl Germanistische Sprachwissenschaft

Vorstellungen ausstellen. Die Kunst des Mittelalters in Ausstellungskonzeptionen des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg 1920–1945 (Arbeitstitel)

Untersuchungsgegenstand sind die Ausstellungen des Germanischen Nationalmuseums in der NS-Zeit von 1933 bis 1945, und zwar in Bezug auf Gemälde, Skulpturen und das Kunsthandwerk des Mittelalters: Wie sehr waren sie von der nationalsozialistischen Ideologie geprägt oder aber vielleicht auch von unabhängiger Forschung? Dafür spielt nicht nur die Konzeption der Sonderausstellungen und der Dauerausstellung eine Rolle, sondern es sind auch Bergungen und Auslagerungen im Sinne des Kunstschutzes relevant. Um die Frage nach dem Grad der Ideologisierung beantworten zu können, werden über die Sammlung- und Objektanalyse hinaus auch die Akteure, die arbeitenden Wissenschaftler und verantwortlichen Politiker gesucht. Damit kann das verantwortliche Kommunikations- und Entscheidungsnetzwerk hinterfragt und der entsprechende Wissenschaftsbegriff und die Modellierung der Kunstgeschichte rekonstruiert werden.

Erstbetreuerin: Prof. Dr. Christina Strunck (FAU)
Zweitbetreuer: Dr. Tilo Grabach (GNM)

Region und Nation ausstellen. Die Bedeutung der deutschen Kulturnation und der Stadt der Reichsparteitage im Germanischen Nationalmuseum zur Zeit des Nationalsozialismus. In: Marina Beck (Hg.): Regionale und nationale Identitätsbildung im Museum (2023 in Veröffentlichung).

Frausein zur Zeit des Nationalsozialismus. Ein Kapitel der Digital Story „Frauenwelten“, URL: https://frauenwelten.gnm.de/de, 2022.

Über die Entstehung des Galeriebaus vor 100 Jahren am Germanischen Nationalmuseum. In: GNM_Blog, 23.10.2020, URL: https://www.gnm.de/museum-aktuell/vw-kolleg-100-jahre-galeriebau/.

Reitkunst im Dienst des Hofes. In: Hippomanie am Hofe (Jahrbuch der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten 22), Rudolstadt 2019, S. 20-26.

Mit Uta Schneikart: Tagungsbericht von: „Farbe bekennen. Bilder im Spannungsfeld der Religionen“, FAU Erlangen-Nürnberg, 17.-18.07.2015. URL: https://www.ca.phil.fau.de/forschung/tagungen/farbe-bekennen-2015/.

„Der Schützen Jubelgruß“. Ein Königsschießen und trachtenkundliche Studien im Werk von Lorenzo Quaglio. In: Schönere Heimat. Bewahren und Gestalten, Jg. 103, H.1, 2014, S. 40-50.

Mit Andrea Mathussek: Das Archiv des Sprachatlas von Mittelfranken. In: Horst Haider Munske, Andrea Mathussek (Hgg.): Handbuch zum Sprachatlas von Mittelfranken. Dokumentation und Auswertung, Heidelberg 2013, S. 52-55.

Historische Ausstellungsanalyse
Kunst und Architektur im Nationalsozialismus
Bildende Kunst des Spätmittelalters
Mittelalterrezeption, insbesondere im Nationalsozialismus