Nachdem die Provenienzforschung bereits seit einigen Jahren breiten Raum im Forschungsdiskurs rund um museale Sammlungen einnimmt, rückt nun immer mehr auch die Geschichte musealer Präsentationsformen selbst in den Fokus des wissenschaftlichen Interesses. Dies betrifft einerseits Museumsobjekte, die nicht zuletzt durch kuratorische Prozesse mit neuen Kontexten aufgeladen wurden, andererseits aber auch in besonderem Maße repräsentative Bauwerke wie Burgen, Schlösser und Residenzen, die einen weiten Assoziationsraum für verschiedenste Herrschaftsformen eröffnen.